Zur Fachtagung am 05. Oktober 2018 lud der VIFSG in die Räumlichkeiten der Fachhochschule Bielefeld ein. Zum Thema ‚Lernen, Handeln und Forschen im Schonraum – Best-Practice-Beispiele aus Schule und Hochschule zum Einsatz von Simulationspatienten‘ konnten zahlreiche Referenten und Teilnehmer durch Prof. Dr. Beate Klemme (Prodekanin Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit, Studiengangsleitung BA ‚Berufliche Bildung Pflege/Therapie‘) und Tim Herzig (1. Vorsitzender VIFSG) begrüßt werden.
Dr. Claudia Schlegel Leiterin Abteilung LTT Schule des Berner Bildungszentrums Pflege reiste aus der Schweiz für die Tagung an. Sie warf in ihrer Keynote die Frage ‚Aufwendige Simulationen eine Garantie fürs Lernen?‘ auf und legte damit den Grundstein für den Diskurs des Tages. In zwei Vortragsreihen konnten die Teilnehmer der Tagung Erfahrungen zum Thema auffassen und mit den Referenten in Diskussionen kommen. Franz Bernhard Schrewe (Institut für Ausbildung und Studienangelegenheite (IfAS)) von der Westfälischen Wilhelms Universität Münster berichtete über die ‚Struktur einer Simulationsszene mit einem Simulationspatienten‘. Anschließend warfen Nicole Kaldewei, Ergotherapeutin (Bc. (nl), M.A.) der Zuyd Hoegeschool Heerlen und Susanne Gruber (Dipl.-Ergotherapeutin (FH)) die Frage nach ‚Außer Aufwand nichts gewesen?‘ auf und berichteten von ‚Erfahrungen mit dem Einsatz von Simulationsklientel in Lehre und Prüfung in der ergotherapeutischen Ausbildung‘.
Nach einem Mittagsimbiss startete die zweite Vortragsreihe mit einem parallel ablaufenden Workshop. Barbara Fischer (MHPE, FH Johanneum, Studiengang Hebammen) aus Graz (Österreich) referierte zum Thema ‚Abschließend praktische Kreißsaal-Prüfung als Simulationsprüfung‘ und Andrea Schaal-Ardicoglu (MediKIT, Universitätsklinikum Heidelberg) stellte den ‚Einsatz von Simulationspatienten in Unterricht und Prüfung (OSCE) an den Pflegerischen Schulen des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer in Kooperation mit dem Uniklinikum Heidelberg mit Auszubildenden des 1. Ausbildungsjahres in der Gesundheits- und Krankenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege‘ vor. Währenddessen leiteten Prof. Dr. Kirsten Kopke und Monika Meyer-Rentz (M.A., Dipl.-Pflegewirtin (FH)) von der HAW Hamburg (Fakultät Wirtschaft und Soziales, Department Pflege und Management) einen Workshop zur ‚Kommunikativen Handlungskompetenz im Rahmen des Dualen Studiengangs Pflege an der HAW – Kompetenzorientiertes Lernen und Prüfen im Skills Lab‘.
Abschließend wurde zu einer offenen Ergebnisrunde in Form eines Forums eingeladen, in welchem sich die Referenten Fragen der Teilnehmer stellten und offen in kleinen Gesprächen diskutieren konnten.
Insgesamt kann der VIFSG auf eine erfolg- und dikussionsreiche Tagung und einen guten Austausch zurückblicken. Allen Mitwirkenden gilt herzlicher Dank!