Wesentliche Aufgaben der Umsetzung des Skills-Lab-Konzeptes in den Bildungseinrichtungen sind es, Szenarien der Patient*innenversorgung in realistischen Trainingsumgebungen (1) nachzustellen. Hierzu müssen Ablaufphasen und Schritte im Sinne einer Skills-Lab-Methode (2) umgesetzt und Simulatoren oder Simulationspersonen (3) eingesetzt werden. Das sich an die Simulation anschließende Debriefing ermöglicht allen Beteiligten ein effektives Feedback zum Lernprozess4.
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Simulationspersonen sind neben Lehrenden und Lernenden weitere Akteure im Skills Lab. Ihr Einsatz in der medizinischen Ausbildung blickt auf eine lange Entwicklungsgeschichte zurück. Simulationspersonen sind »Menschen, die ausgebildet wurden, eine Patientenrolle einzunehmen. Sie stellen die Symptome einer Erkrankung, die aktuelle Situation sowie wichtige Persönlichkeitsmerkmale des fiktiven Patienten in einer berufsspezifischen Handlungssituation dar«5. Primär erfolgt der Einsatz von Simulationspersonen bei Simulationen im Skills Lab und dabei sowohl im Bereich der Kommunikation in Form von Anamnese- und Aufklärungsgesprächen oder ethischen Konfliktsituationen als auch im Bereich körperlicher Untersuchungen oder Behandlungen9. Darüber hinaus wird der Benefit beschrieben, dass mit Hilfe von Simulationspersonen auch eine standardisierte sowie wiederholbare Situation gestaltet und zur Leistungsbewertung der Lernenden genutzt werden kann10.
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Gesetz zur Reform der Pflegeberufe (Pflegeberufereformgesetz - PflBrefG). PflBRefG. Bundesgesetzblatt, 2017 (49), S. 2581–2614.
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Studien- und Prüfungsverordnung für Hebammen. HebStPrV. https://www.gesetze-im-internet.de/hebstprv/BJNR003900020.html
Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit. Verordnung zur Neuregelung der ärztlichen Ausbildung. (2021).
Herzig, T. & Haugk, M. (2019). Skills-Lab. In B. Klemme, U. Weyland & J. Harms (Hrsg.), Praktische Ausbildung in der Physiotherapie (S. 265–273). Stuttgart: Georg Thieme Verlag.
Herzig, T. (2018). Skills Lab. In H. Burchert (Hrsg.), Fachbegriffe des Gesundheitsmanagements (2. Auflage, S. 284). Herne: NWB Verlag GmbH & Co. KG.
Schewior-Popp, S. (2005). Lernsituationen planen und gestalten. Handlungsorientierter Unterricht im Lernfeldkontext. Stuttgart: Thieme.
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Dhingra, S. S. & Kerns, L. L. (2012). Hardware and Software. In L. Rockstraw & L. Wilson (Hrsg.), Human simulation. for nursing and health professions (S. 11–23). New York: Springer Publishing Company.
Frei Blatter, V. & Ochsner Oberarzbacher, L. (2008). Der Einsatz von Simulationspatienten (SP) in der Pflegeausbildung eingebettet in die Skillslab-Methode. In G. Nussbaumer & C. v. Reibnitz (Hrsg.), Innovatives Lehren und Lernen. Konzepte für die Aus- und Weiterbildung von Pflege- und Gesundheitsberufen (1. Auflage, S. 113–133). Bern: Huber
Kruse, A. & Klemme, B. (2015). Das Skills-Lab-Konzept - ein sinnvolles Brückenelement in der Ausbildung von Physiotherapeuten. In B. Klemme & G. Siegmann (Hrsg.), Clinical Reasoning. Therapeutische Denkprozesse lernen (2. Auflage, S. 187–194). Stuttgart: Thieme.
Stieger, A. (2009). Zum Erwerb kommunikativer Kompetenzen in der Physiotherapie. In M. Elzer (Hrsg.), Kommunikative Kompetenzen in der Physiotherapie. Lehrbuch der Theorie und Praxis verbaler und nonverbaler Interaktion (1. Auflage, S. 273–285). Bern: Huber.
Wesentliche Aufgaben der Umsetzung des Skills-Lab-Konzeptes in den Bildungseinrichtungen sind es, Szenarien der Patient*innenversorgung in realistischen Trainingsumgebungen (1) nachzustellen. Hierzu müssen Ablaufphasen und Schritte im Sinne einer Skills-Lab-Methode (2) umgesetzt und Simulatoren oder Simulationspersonen (3) eingesetzt werden. Das sich an die Simulation anschließende Debriefing ermöglicht allen Beteiligten ein effektives Feedback zum Lernprozess4.
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Simulationspersonen sind neben Lehrenden und Lernenden weitere Akteure im Skills Lab. Ihr Einsatz in der medizinischen Ausbildung blickt auf eine lange Entwicklungsgeschichte zurück. Simulationspersonen sind »Menschen, die ausgebildet wurden, eine Patientenrolle einzunehmen. Sie stellen die Symptome einer Erkrankung, die aktuelle Situation sowie wichtige Persönlichkeitsmerkmale des fiktiven Patienten in einer berufsspezifischen Handlungssituation dar«5. Primär erfolgt der Einsatz von Simulationspersonen bei Simulationen im Skills Lab und dabei sowohl im Bereich der Kommunikation in Form von Anamnese- und Aufklärungsgesprächen oder ethischen Konfliktsituationen als auch im Bereich körperlicher Untersuchungen oder Behandlungen9. Darüber hinaus wird der Benefit beschrieben, dass mit Hilfe von Simulationspersonen auch eine standardisierte sowie wiederholbare Situation gestaltet und zur Leistungsbewertung der Lernenden genutzt werden kann10.
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Gesetz zur Reform der Pflegeberufe (Pflegeberufereformgesetz - PflBrefG). PflBRefG. Bundesgesetzblatt, 2017 (49), S. 2581–2614.
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Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Studien- und Prüfungsverordnung für Hebammen. HebStPrV. https://www.gesetze-im-internet.de/hebstprv/BJNR003900020.html
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Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit. Verordnung zur Neuregelung der ärztlichen Ausbildung. (2021).
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Herzig, T. & Haugk, M. (2019). Skills-Lab. In B. Klemme, U. Weyland & J. Harms (Hrsg.), Praktische Ausbildung in der Physiotherapie (S. 265–273). Stuttgart: Georg Thieme Verlag.
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Herzig, T. (2018). Skills Lab. In H. Burchert (Hrsg.), Fachbegriffe des Gesundheitsmanagements (2. Auflage, S. 284). Herne: NWB Verlag GmbH & Co. KG.
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Schewior-Popp, S. (2005). Lernsituationen planen und gestalten. Handlungsorientierter Unterricht im Lernfeldkontext. Stuttgart: Thieme.
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Dhingra, S. S. & Kerns, L. L. (2012). Hardware and Software. In L. Rockstraw & L. Wilson (Hrsg.), Human simulation. for nursing and health professions (S. 11–23). New York: Springer Publishing Company.
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Frei Blatter, V. & Ochsner Oberarzbacher, L. (2008). Der Einsatz von Simulationspatienten (SP) in der Pflegeausbildung eingebettet in die Skillslab-Methode. In G. Nussbaumer & C. v. Reibnitz (Hrsg.), Innovatives Lehren und Lernen. Konzepte für die Aus- und Weiterbildung von Pflege- und Gesundheitsberufen (1. Auflage, S. 113–133). Bern: Huber
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Kruse, A. & Klemme, B. (2015). Das Skills-Lab-Konzept - ein sinnvolles Brückenelement in der Ausbildung von Physiotherapeuten. In B. Klemme & G. Siegmann (Hrsg.), Clinical Reasoning. Therapeutische Denkprozesse lernen (2. Auflage, S. 187–194). Stuttgart: Thieme.
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Stieger, A. (2009). Zum Erwerb kommunikativer Kompetenzen in der Physiotherapie. In M. Elzer (Hrsg.), Kommunikative Kompetenzen in der Physiotherapie. Lehrbuch der Theorie und Praxis verbaler und nonverbaler Interaktion (1. Auflage, S. 273–285). Bern: Huber.